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Vergleich zum Vorjahr

Gesamtwirtschaftliche Entwicklung


Wir gehen davon aus, dass die bestehenden Unsicherheiten in Bezug auf die Staatsschuldenkrise und die Konsolidierung der Staatsfinanzen die konjunkturelle Dynamik in den Industrieländern weiterhin dämpfen und in der Eurozone zu einer kurzen Rezession führen werden. In den Schwellenländern dürfte das Wachstum dagegen erneut deutlich stärker ausfallen. Für die Weltwirtschaft 2012 erwarten wir somit ein ähnliches Bild wie im Vorjahr: insgesamt moderates Wachstum, aber mit deutlichen Geschwindigkeitsunterschieden zwischen reifen und sich entwickelnden Volkswirtschaften. Unserer Meinung nach wird die Inflation in den meisten Industrieländern moderat ausfallen und nur in einigen Schwellenländern auf einem erhöhten Niveau bleiben.

Für Deutschland erwarten wir 2012 ein im Vergleich zu 2011 deutlich niedrigeres Wirtschaftswachstum und einen leichten Rückgang der Inflation. Die konjunkturelle Abkühlung dürfte die Nachfrage nach Versicherungen dämpfen.

Wir gehen auch über 2012 hinaus von einer fortgesetzten Expansion der Weltwirtschaft aus. Der wirtschaftliche Ausblick bleibt jedoch von enormen Unsicherheiten geprägt.

Der hohe Verschuldungsgrad vieler Staaten und mögliche Verwerfungen im Euroraum könnten das globale Finanzsystem zum Nachteil der Versicherungswirtschaft destabilisieren. So besteht in der Eurozone das Risiko einer schweren Rezession. Selbst das Risiko einer länger anhaltenden Stagnation mit deflationären Folgen ist in einigen Industrieländern nicht auszuschließen. Ein lang anhaltendes Niedrigzinsumfeld würde vor allem die Lage der Lebensversicherungsunternehmen beeinträchtigen.

Andererseits könnten die erheblichen Interventionen der Zentralbanken und die damit verbundene Ausweitung der Geldmenge bei einer überraschend starken konjunkturellen Erholung eine höhere Inflation mit einer entsprechenden Verteuerung der Schadenkosten für die Versicherer nach sich ziehen.

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