Die Aussichten für die Schaden- und Unfallversicherung werden im Augenblick auch für die kommenden Jahre als gut eingeschätzt. Allerdings ist diese Prognose mit erheblichen Unsicherheiten behaftet. So bleibt abzuwarten, wie sich die anhaltende Staatsschuldenkrise im Euroraum und ihre möglichen Folgen auf die Entwicklung der Versicherungswirtschaft auswirken werden.
Für die Kraftfahrtversicherung könnte sich damit die Erholung des Prämienniveaus weiter fortsetzen, denn angesichts der historisch hohen versicherungstechnischen Verluste besteht hier nach wie vor ein Korrekturbedarf. In den privaten Sachsparten ist in den kommenden Jahren aufgrund der hohen Marktdurchdringung weiterhin nur mit einer inflationsbedingten Beitragsanpassung zu rechnen.
Insgesamt könnte für die Schaden- und Unfallversicherung 2012 ein Beitragswachstum von 1 bis 2 Prozent erreicht werden.