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Vergleich zum Vorjahr

Gesamtwirtschaftliche Entwicklung


Die Erholung der Weltwirtschaft schwächte sich 2011 wie erwartet ab. Die globalen Wachstumsunterschiede weiteten sich aus: Während das Wirtschaftswachstum in den USA zu Jahresbeginn und in der Eurozone vor allem in der zweiten Jahreshälfte stagnierte, wiesen die meisten Schwellen- und Entwicklungsländer hohe Zuwachsraten auf, die allerdings etwas niedriger ausfielen als im Vorjahr.

Die Staatsschuldenkrise in den Peripherieländern des Euroraumes spitzte sich erneut zu, drohte, sich zu einer Bankenkrise auszuweiten, und verunsicherte Unternehmen und Konsumenten. Die Konjunktur in der Eurozone verlief wenig dynamisch. Das Wachstum in Deutschland lag zwar deutlich über dem Durchschnitt der Eurozone, verlor gegen Ende des Jahres aufgrund der verschlechterten internationalen Rahmenbedingungen aber an Schwung.

Das deutsche Bruttoinlandsprodukt stieg im Jahr 2011 preisbereinigt um 3,0 Prozent (vorläufige Schätzung des Statistischen Bundesamtes vom 11. Januar 2012). Der deutsche Arbeitsmarkt entwickelte sich weiter positiv: Im Jahresverlauf sank die Arbeitslosenquote von 7,9 Prozent im Januar auf 6,6 Prozent im Dezember und betrug im Jahresdurchschnitt 7,1 Prozent. Die Teuerungsrate der Verbraucherpreise in Deutschland stieg 2011 aufgrund hoher Rohstoffpreise an und lag im Jahresdurchschnitt bei 2,3 Prozent.

2011 gingen die Beiträge der deutschen Versicherungswirtschaft insgesamt um 1,2 Prozent zurück (vorläufige Schätzung des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) vom November 2011). Ursächlich dafür war das Abebben des Einmalbeitragsgeschäfts in der Lebensversicherung, das 2009 und 2010 außerordentlich stark gewachsen war. Während das Lebensversicherungsneugeschäft gegen laufenden Beitrag anstieg, ergab sich für die Lebensversicherung insgesamt ein Rückgang. Das Beitragswachstum in der privaten Krankenversicherung war ein weiteres Jahr sehr hoch, und die Schaden- und Unfallversicherung konnte ihre größte Beitragssteigerung seit 2003 erzielen.

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