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Vergleich zum Vorjahr

Die private Krankenversicherung im Jahr 2012


Im Rahmen des Gesetzes zur Novellierung des Finanzanlagenvermittler- und Vermögensrechts wurden zum 1. April 2012 eine Begrenzung der Vermittlerprovisionen und eine Verlängerung der Stornohaftungszeiten beschlossen. Außerdem werden seit dem 1. April 2012 Beiträge für Hilfebedürftige vom Grundsicherungsträger direkt an das jeweilige Unternehmen der privaten Krankenversicherung (PKV) gezahlt. Im Gegenzug haben sich die PKV-Unternehmen im Rahmen der aufsichtsrechtlichen Zulässigkeit bereit erklärt, auf die im Umfang der gesetzlichen Deckungslücke bis zum 31. Januar 2012 entstandenen Beitragsforderungen zu verzichten.

Der Marktanteil der PKV hat sich im Jahr 2012 in einem schwierigen Marktumfeld stabilisiert. Die PKV erreichte im Jahr 2012 nach ersten vorläufigen Prognosen ein Beitragswachstum von 3,4 (4,2) Prozent auf insgesamt 35,9 Milliarden Euro (Vorjahr: 34,7 Milliarden Euro). In der Krankenversicherung stiegen die Beitragseinnahmen um 3,9 Prozent (Vorjahr: 4,5 Prozent) auf 33,8 Milliarden Euro (Vorjahr: 32,6 Milliarden Euro). In der Pflegeversicherung sanken die Beitragseinnahmen um 3,6 Prozent (Vorjahr: +0,4 Prozent) auf 2,0 Milliarden Euro (Vorjahr: 2,1 Milliarden Euro). Im Jahr 2012 sind die Versicherungsleistungen der PKV einschließlich der Schadenregulierungskosten um voraussichtlich rund 4,8 Prozent (Vorjahr: 3,9 Prozent) auf 23,9 Milliarden Euro (Vorjahr: 22,8 Milliarden Euro) gestiegen. Die Steigerungsrate in der Krankenversicherung lag bei 4,7 Prozent und in der Pflegeversicherung bei 6,9 Prozent.

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