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Vergleich zum Vorjahr

Entwicklung in den Sparten


Die Kraftfahrtversicherung erreichte das zweite Jahr in Folge mit 22,0 Milliarden Euro (Vorjahr: 20,9 Milliarden Euro) ein sehr gutes Prämienwachstum von 5,1 Prozent (Vorjahr: 3,6 Prozent). Die Durchschnittsbeiträge stiegen in allen Teilsparten. Schadenseitig profitierten die Versicherer vor allem in den Kaskosparten von den günstigen Straßenverhältnissen zu Beginn des Geschäftsjahres. Überdurchschnittlich hohe Schäden durch Elementarereignisse wie im Jahr 2011 blieben aus. Trotzdem belief sich die Combined Ratio auf 103 Prozent (Vorjahr: 107,4 Prozent). Somit schrieb die Sparte nach wie vor mit 700 Millionen Euro hohe versicherungstechnische Verluste.

In den Sachversicherungssparten erhöhten sich die Beiträge nach 2,1 Prozent im Vorjahr um 4,3 Prozent auf 16,1 Milliarden Euro. Der Anstieg war größtenteils erneut inflationsgetrieben. Der Geschäftsjahresschadenaufwand stieg überproportional um 6,4 Prozent auf 11,9 Milliarden Euro. Der starke Frost im Februar 2012 bedingte in den privaten Sachsparten und hier vor allem in Wohngebäude einen deutlichen Mehraufwand. Die Combined Ratio lag nach 97,4 Prozent im Vorjahr insgesamt bei rund 99 Prozent.

Die Allgemeine Haftpflichtversicherung wies ein nahezu unverändertes Beitragswachstum von 2,0 Prozent auf 7,1 Milliarden Euro aus. Ursächlich hierfür waren vor allem steigende Lohn- und Umsatzsummen sowie die Beitragsanpassungsmöglichkeiten zum 1. Juli 2011. Trotz gesunkener Geschäftsjahresschäden führten geringere Abwicklungsgewinne zu einem höheren Aufwand. Die Combined Ratio stieg leicht von 90,9 Prozent auf 92 Prozent.

In der Allgemeinen Unfallversicherung ermöglichte die dynamische Unfallversicherung trotz eines weiterhin rückläufigen Bestandes das fortgesetzte leichte Beitragswachstum von 1,0 Prozent. Die Schadenaufwendungen entwickelten sich vergleichbar. Mit rund 80 Prozent lag die Combined Ratio erneut auf Vorjahresniveau.

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