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Vergleich zum Vorjahr

Kapitalmarktentwicklung


An den Kapitalmärkten kam es zu einer Entspannung. Die Volatilität ging zurück, und wichtige Aktienmärkte legten deutlich zu. Die Langfristzinsen stiegen zwar an, blieben aber im historischen Vergleich niedrig. Die Geldpolitik der Industrieländer war weiterhin stark expansiv ausgerichtet, jedoch leitete die US-Zentralbank am Jahresende eine geldpolitische Wende ein.

Im Verlauf des Jahres kam es zu einer weiteren Entspannung der Kapitalmärkte. Die Risikoaufschläge für festverzinsliche Wertpapiere gegenüber deutschen Bundesanleihen sanken, aber auch die Volatilität an den Aktienmärkten ging gegenüber dem Vorjahr zurück. Der Euro Stoxx 50 legte im Berichtszeitraum um 17,9 Prozent zu, der DAX 30 um 25,5 Prozent.

Die Geldpolitik war in den wichtigsten Volkswirtschaften nach wie vor stark expansiv ausgerichtet. So senkte die Europäische Zentralbank im Jahresverlauf zweimal den Leitzins. Jedoch stellte die US-Zentralbank im ersten Halbjahr in Aussicht, im Fall einer weiterhin positiven wirtschaftlichen Entwicklung bereits 2013 mit dem allmählichen Ausstieg aus den Anleihekäufen zu beginnen. Im Dezember kündigte sie dann schließlich den ersten Schritt für Januar 2014 an. Die Langfristzinsen in den USA und in Deutschland stiegen daher im Jahresverlauf an. Die Renditen für Anleihen der USA und Deutschlands mit zehn Jahren Restlaufzeit standen am Jahresende bei 3,0 Prozent bzw. 1,9 Prozent, im Vergleich zu 1,8 Prozent bzw. 1,3 Prozent zu Jahresbeginn. Der Zinsanstieg wirkte sich negativ auf den Marktwert festverzinslicher Anleihen aus. Das historisch betrachtet weiterhin niedrige Zinsumfeld stellte die Versicherer vor erhebliche Herausforderungen, da die laufenden Zinserträge erneut zurückgingen. Belastet waren vor allem Lebensversicherer, die Zinsgarantien sicherstellen müssen.

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