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Vergleich zum Vorjahr

Finanzlage


Kapitalstruktur

Im Berichtsjahr sank das Eigenkapital der ERGO Direkt Krankenversicherung AG auf 79,5 Millionen Euro (Vorjahr: 79,9 Millionen Euro). Das Gesamtergebnis aus dem Geschäftsjahr 2013 in Höhe von 16,0 Millionen Euro wurde an die Anteilseignerin abgeführt. Die Anteilseignerin ist die ERGO Versicherungsgruppe AG.

Die vorhandenen Eigenmittel betrugen zum Bilanzstichtag 79,5 Millionen Euro (Vorjahr: 79,5 Millionen Euro). Diese berechnen wir gemäß den aufsichtsrechtlichen Solvabilitätsvorschriften. Die notwendigen Eigenmittel beliefen sich auf 58,7 Millionen Euro (Vorjahr: 55,2 Millionen Euro). Die Überdeckung der Eigenmittel ging um 3,5 Millionen Euro zurück. Der Rückgang resultierte aus dem Beitragswachstum gegenüber dem Vorjahr bei gleichbleibendem Eigenkapital. Die Überdeckung beläuft sich jetzt auf 20,8 Millionen Euro. Dies entspricht einem Prozentsatz von 135,4 (Vorjahr: 144,1 Prozent).

Beschränkungen in der Verfügbarkeit von Finanzmitteln

Beschränkungen der Verfügbarkeit von Finanzmitteln lagen im Geschäftsjahr 2014 bei der ERGO Direkt Krankenversicherung AG nicht vor.

Rückstellungen von wesentlicher Bedeutung

Am Bilanzstichtag beliefen sich die versicherungstechnischen Rückstellungen auf 442,0 Millionen Euro (Vorjahr: 402,0 Millionen Euro). Die Deckungsrückstellung betrug 356,7 Millionen Euro (Vorjahr: 323,7 Millionen Euro). Sie war damit die größte Position. Der Anteil der Deckungsrückstellung an den gesamten versicherungstechnischen Rückstellungen betrug 80,7 Prozent (Vorjahr: 80,5 Prozent). Die Rückstellung für Beitragsrückerstattung belief sich auf 46,1 Millionen Euro (Vorjahr: 37,1 Millionen). Sie war mit 10,4 Prozent (Vorjahr: 9,2 Prozent) die zweitgrößte Position. Die versicherungstechnischen Rückstellungen sind ausreichend mit Kapitalanlagen bedeckt. Das Asset Liability Management steuert und stimmt die Bedeckung ab.

Wesentliche Finanzierungsmaßnahmen und -vorhaben

Die ERGO Direkt Krankenversicherung AG führte im Geschäftsjahr 2014 keine wesentlichen Finanzierungsmaßnahmen durch. Derzeit planen wir auch keine für das Jahr 2015.

Liquidität

Im Rahmen der detaillierten Liquiditätsplanung stellen wir sicher, dass wir jederzeit uneingeschränkt in der Lage sind, unseren fälligen Zahlungsverpflichtungen nachzukommen.

Die wesentlichen Mittelzuflüsse bestehen aus laufenden Beitragseinnahmen sowie Erträgen und Rückflüssen aus Kapitalanlagen. Die Gesamtmittelzuflüsse sind um 1,5 Prozent von 457,9 Millionen Euro auf 451,3 Millionen Euro zurückgegangen. Die Mittelzuflüsse aus laufender Geschäftstätigkeit erhöhten sich um 5,5 Prozent von 381,1 Millionen Euro auf 401,9 Millionen Euro. Die Mittelzuflüsse aus den Erträgen, Rückflüssen sowie Veräußerungen von Kapitalanlagen beliefen sich 2014 auf 49,4 Millionen Euro, nach 76,8 Millionen Euro im Jahr 2013.

Die wesentlichen Mittelabflüsse ergeben sich aus den Aufwendungen für Versicherungsfälle und für den laufenden Versicherungsbetrieb. Die Mittelabflüsse aus laufender Geschäftstätigkeit erhöhten sich im Geschäftsjahr um 8,7 Prozent von 342,4 Millionen Euro auf 372,3 Millionen Euro.

Der Liquiditätssaldo belief sich im Geschäftsjahr auf 79,0 Millionen Euro (Vorjahr: 115,5 Millionen Euro). Wir haben unter Einbeziehung des Liquiditätsvortrages im Rahmen des Mandates der Strategischen Asset Allocation 78,6 Millionen Euro wieder am Kapitalmarkt angelegt.

Bei den Mittelzuflüssen aus Kapitalanlagen und der Wiederanlage am Kapitalmarkt sind die Umsätze aus kurzfristigen Anleihen, Tages- und Termingeldern unberücksichtigt. Diese Anlagen betrachten wir im vorliegenden Zusammenhang als laufende Liquiditätshaltung.

Zum Ende des Geschäftsjahres 2014 betrug der Liquiditätsbestand 13,2 Millionen Euro, nach 12,8 Millionen Euro im Vorjahr. Hierunter fallen laufende Guthaben und Einlagen bei Kreditinstituten sowie die MEAG-Forderung aus Cash Pooling.

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