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Vergleich zum Vorjahr

Kapitalmarktentwicklung


Die Zentralbanken dominierten die Entwicklungen an den Kapitalmärkten. Die Langfristzinsen in der Eurozone fielen wegen der niedrigen Inflation und der außerordentlich expansiven Geldpolitik der EZB massiv. Die Aktienmärkte entwickelten sich verhalten positiv.

Die amerikanische Zentralbank Fed beendete im Laufe des Jahres die Käufe von Anleihen. Dagegen veranlassten die niedrige europäische Inflation und das schwache Wachstum die Europäische Zentralbank (EZB) dazu, die Leitzinsen zu senken. Der Leitzins sank auf 0,05 Prozent und der Einlagensatz auf −0,20 Prozent. Zudem kündigte die EZB zielgerichtete, langfristige Geschäfte zur Refinanzierung an. Teilweise führte sie diese auch bereits durch. Das Ziel dieser Geschäfte besteht darin, die Kreditvergabe der Banken zu unterstützen. Außerdem begann die EZB damit, besicherte Anleihen aufzukaufen. Durch die Summe der EZB-Maßnahmen fielen die Langfristzinsen in der Eurozone massiv.

Die Zinsen zehnjähriger deutscher Staatsanleihen sanken im Berichtszeitraum von 1,9 Prozent auf 0,5 Prozent. Für Spanien und Italien war der Renditerückgang um 2,5 und 2,2 Prozentpunkte sogar noch größer. Die Renditen kurzlaufender Anleihen in Kernländern wie Deutschland sanken sogar in den negativen Bereich. Auch langfristige Staatsanleihen in den USA verzeichneten einen Zinsrückgang. Fallende Zinsen gehen in der Regel mit steigenden Kursen bei Anleihen einher. Die Aktienmärkte waren innerhalb des Jahres erhöhten Schwankungen ausgesetzt, konnten sich in Summe aber leicht positiv entwickeln. So stiegen der Euro Stoxx 50 und der DAX um jeweils rund 1 bis 3 Prozent.

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