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Vergleich zum Vorjahr

Die Lebensversicherung im Jahr 2014


Die deutsche Lebensversicherung agiert angesichts der aktuellen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen weiterhin in einem schwierigen Marktumfeld. Ein baldiges Ende der Staatsschuldenkrise innerhalb der Eurozone ist derzeit nicht absehbar. Zudem lässt die erneute Leitzinssenkung der Europäischen Zentralbank auf 0,25 Prozent kein kurzfristiges Ende der Niedrigzinsphase erwarten.

Das niedrige Zinsniveau führt zu hohen Bewertungsreserven, die zu einem Großteil auf festverzinsliche Wertpapiere entfallen. Beim Ausscheiden aus dem Versichertenkollektiv sind die Kunden gemäß den gesetzlichen Regelungen an allen Bewertungsreserven zu beteiligen. Vor dem Hintergrund, dass gerade festverzinsliche Wertpapiere eine hohe Bedeutung für den dauerhaften Versicherungsbetrieb haben, steht dieses Verfahren branchenweit in der Kritik.

Gleichzeitig macht das wirtschaftliche Umfeld die Diskussion über eine Anpassung des zulässigen Höchstrechnungszinses in der Lebensversicherung notwendig. Durch die anhaltende Niedrigzinsphase werden sich die Umlaufrenditen für 10-jährige Anleihen im Euroraum kurzfristig nicht erholen. Daher kann eine Anpassung des künftigen Höchst­rechnungszinses nicht mehr ausgeschlossen werden.

Vor diesem Hintergrund wird sich die Lebensversicherungsbranche auch zukünftig mit alternativen Garantiekonzepten befassen. Einerseits bieten diese neuartigen Konzepte ökonomische Erleichterungen für die Lebensversicherer, aber andererseits auch einen Mehrwert für die Kunden. So beinhalten die modernen Produkte gegenüber den klassischen Lebensversicherungen neue Garantieformen. Gleichzeitig ermöglichen sie höhere Renditechancen.

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