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Vergleich zum Vorjahr

Finanzlage


Kapitalstruktur

Im Berichtsjahr ist das Eigenkapital der ERGO Direkt Lebensversicherung AG auf 94,1 Millionen Euro im Zuge der Verschmelzung gestiegen. Unverändert sind die aus­stehenden Einlagen auf das gezeichnete Kapital in Höhe von 6,1 Millionen Euro. Die aufgrund aktienrechtlicher Vorschriften gebildete Rücklage für eigene Anteile an einem herrschenden oder mehrheitlich beteiligten Unternehmen in Höhe von 1,3 Millionen Höhe ist vollständig entnommen worden.

Die vorhandenen Eigenmittel betrugen zum 31. Dezember 2013, berechnet gemäß den aufsichtsrechtlichen Solvabilitätsvorschriften, 350,8 Millionen Euro (Vorjahr: 340,5 Millionen Euro). Die notwendigen Eigenmittel beliefen sich auf 179,8 Millionen Euro (Vorjahr: 183,5 Millionen Euro). Die Überdeckung der Eigenmittel (Solvabilitätsspanne) erhöhte sich um 14,0 Millionen Euro auf 170,9 Millionen Euro und beträgt jetzt 195,1 Prozent (Vorjahr: 185,5 Prozent).

Beschränkungen in der Verfügbarkeit von Finanzmitteln

Beschränkungen der Verfügbarkeit von Finanzmitteln lagen im Geschäftsjahr 2013 bei der ERGO Direkt Lebensversicherung AG nicht vor.

Rückstellungen von wesentlicher Bedeutung

Am Bilanzstichtag beliefen sich die versicherungstechnischen Rückstellungen auf 3,6 Milliarden Euro (Vorjahr: 3,7 Milliarden Euro) und die anderen Rückstellungen auf 50,5 Millionen Euro (Vorjahr: 43,8 Millionen Euro). Bezogen auf die Bilanzsumme betrug der Anteil der Rückstellungen 90,6 Prozent (Vorjahr: 90,7 Prozent). Davon entfielen 89,4 Prozent (Vorjahr: 89,6 Prozent) auf die versicherungstechnischen Rückstellungen.

Die Deckungsrückstellung bildete mit 89,7 Prozent (Vorjahr: 90,3 Prozent) den größten Posten innerhalb der versicherungstechnischen Rückstellungen. Im Jahr 2013 sank die Netto-Deckungsrückstellung um 126,0 Millionen Euro auf 3,2 Milliarden Euro (Vorjahr: 3,4 Milliarden Euro).

Den zweitgrößten Posten innerhalb der versicherungstechnischen Rückstellungen bildete die Rückstellung für Beitragsrückerstattung (RfB). Aus dem Geschäftsergebnis wurden der RfB, der Reserve für die künftige Überschussbeteiligung unserer Kunden, 71,8 Millionen Euro (Vorjahr: 37,7 Millionen Euro) zugeführt. Gleichzeitig wurden der RfB 64,1 Millionen Euro (Vorjahr: 65,9 Millionen Euro) entnommen, die wir den Kunden als Überschussbeteiligung für 2013 gutgeschrieben haben. Die RfB wies am Jahresende einen Stand von 307,5 Millionen Euro (Vorjahr: 299,9 Millionen Euro) auf und hatte einen Anteil von 8,5 Prozent (Vorjahr: 8,0 Prozent) an den versicherungstechnischen Rückstellungen.

Die übrigen Anteile an den versicherungstechnischen Rückstellungen entfielen auf die Rückstellung für Beitragsüberträge, die Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungs­fälle und die Deckungsrückstellung, soweit das Anlagerisiko von den Versicherungsnehmern getragen wird. Sie beliefen sich 2013 auf insgesamt 63,3 Millionen Euro (Vorjahr: 63,1 Millionen Euro). Die versicherungstechnischen Rückstellungen werden ausreichend mit Kapitalanlagen bedeckt. Die Abstimmung und Steuerung erfolgen im Rahmen des Asset Liability Managements.

Wesentliche Finanzierungsmaßnahmen und -vorhaben

Die ERGO Direkt Lebensversicherung AG führte im Geschäftsjahr 2013 keine wesentlichen Finanzierungsmaßnahmen durch. Derzeit sind für 2014 auch keine geplant.

Liquidität

Im Rahmen der detaillierten Liquiditätsplanung wird sichergestellt, dass wir jederzeit uneingeschränkt in der Lage sind, unseren fälligen Zahlungsverpflichtungen nach­zukommen.

Die wesentlichen Mittelzuflüsse bestehen aus laufenden Beitragseinnahmen und Einmalbeiträgen sowie Erträgen und Rückflüssen aus Kapitalanlagen. Die Gesamtmittelzuflüsse sind um 4,0 Prozent von 1.562,8 Millionen Euro auf 1.500,5 Millionen Euro gesunken. Die Mittelzuflüsse aus laufender Geschäftstätigkeit sind um 14,6 Prozent von 667,0 Millionen Euro auf 569,5 Millionen Euro zurückgegangen. Die Mittelzuflüsse aus den Erträgen, Rückflüssen sowie Veräußerungen von Kapitalanlagen beliefen sich im Jahr 2013 auf 931,0 Millionen Euro, nach 895,8 Millionen Euro im Jahr 2012.

Die wesentlichen Mittelabflüsse ergeben sich aus den Aufwendungen für Versicherungsfälle und für den laufenden Versicherungsbetrieb. Die Mittelabflüsse aus laufender Geschäfts­tätigkeit verminderten sich im Geschäftsjahr um 4,3 Prozent von 935,2 Millionen Euro auf 894,6 Millionen Euro.

Vom Liquiditätssaldo in Höhe von 605,9 Millionen Euro (Vorjahr: 627,6 Millionen Euro) haben wir unter Einbeziehung des Liquiditätsvortrages im Rahmen des Mandates der Strategischen Asset Allocation 559,9 Millionen Euro wieder am Kapitalmarkt angelegt.

Bei den Mittelzuflüssen aus Kapitalanlagen und der Wiederanlage am Kapitalmarkt sind die Umsätze aus kurzfristigen Anleihen, Tages- und Termingeldern nicht berücksichtigt, da diese Anlagen im vorliegenden Zusammenhang als laufende Liquiditätshaltung betrachtet werden.

Zum Geschäftsjahresende 2013 betrug der Liquiditätsbestand (laufende Guthaben und Einlagen bei Kreditinstituten sowie MEAG-Forderung aus Cash Pooling) 64,3 Millionen Euro, nach 18,3 Millionen Euro im Vorjahr.

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